FAQs

Sie haben Fragen zu unserem Konzept, unseren Produkten oder allgemein interessiert Sie das Thema Nachhaltigkeit?

Ihre Antwort war nicht dabei? Dann kontaktieren Sie uns gerne.

Was ist nachhaltige Mode

Unter nachhaltiger Mode versteht man, Kleidungsstücke, die unter moralisch vertretbaren und ökologischen Gesichtspunkten entstehen. Hier gehen humane Herstellung und Umweltverträglichkeit Hand in Hand. Nachhaltigkeit versteht sich hier nicht als Marketingmaßnahme, sondern wird tatsächlich gelebt. Alle an der Wert- und Lieferkette beteiligten, von den Baumwollbauern*innen bis hin zur Näher*innen, erhalten eine faire Entlohnung und menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen (Arbeitsbedingungen umfassen existenzsichernde Löhne, geregelte Arbeitszeiten, Arbeitnehmer*innen-Schutz, Ausschluss von Kinderarbeit und soziale Absicherung). Darüber hinaus wird auf Tierleid verzichtet. Verwendete Materialien stammen aus biologischem oder regenerativem Anbau und/oder es werden recycelte Materialien verwendet. In der gesamten Wertschöpfungskette auf Energiesparen und niedrigen CO2-Ausstoß geachtet wird

Was bedeutet nachhaltiger Konsum?

Wir kaufen zu viel und oft auch zu billig. Hier geht nicht nur der Wert des Kleidungsstücks verloren, auch zahlt meist der kleinste entlang der Lieferkette, den fehlenden Preis. Nachhaltiger Konsum beinhaltet bewusstes kaufen, auf Qualität achten und sich für zeitlose gute Basics entscheiden, die sich mit bereits vorhandenem kombinieren lassen und viele Saisonen durch dir Freude bereiten.

Warum ist die Textilindustrie schlecht für die Umwelt?

Es heißt, Textilindustrie ist die zweitdreckigste Industrie der Welt zu sein. Das liegt mit daran, dass sie eine der größten Branchen Weltweit ist. Ein Drittel der Arbeitsplätze weltweit sind direkt oder indirekt mit der Textilindustrie verbunden.
Durch die Globalisierung wird überwiegend in Schwellen- und Entwicklungsländern produziert, deren Umwelt- und Sozialstandards nicht auf österreichischem Niveau sind. Nach den Skandalen in Italienischen und Britischen Sweatshops für große Fast Fashion Konzerne ist auch "Made in Europe" leider kein Garant mehr für hohe Standards. Die niedrigen Sozial- und Umweltstandards ermöglichen es großen Konzernen Anbau-, Produktions- oder Verarbeitungstechniken, die der Umwelt oder der Gesundheit der Arbeiter*innen gefährden.

Warum ist die Textilindustrie schlecht für die Umwelt?

Es heißt, Textilindustrie ist die zweitdreckigste Industrie der Welt zu sein. Das liegt mit daran, dass sie eine der größten Branchen Weltweit ist. Ein Drittel der Arbeitsplätze weltweit sind direkt oder indirekt mit der Textilindustrie verbunden.
Durch die Globalisierung wird überwiegend in Schwellen- und Entwicklungsländern produziert, deren Umwelt- und Sozialstandards nicht auf österreichischem Niveau sind. Nach den Skandalen in Italienischen und Britischen Sweatshops für große Fast Fashion Konzerne ist auch "Made in Europe" leider kein Garant mehr für hohe Standards. Die niedrigen Sozial- und Umweltstandards ermöglichen es großen Konzernen Anbau-, Produktions- oder Verarbeitungstechniken, die der Umwelt oder der Gesundheit der Arbeiter*innen gefährden.

Fair vs. Fast

Durch die Trends der Modeindustrie befindet sich die Mode immer in Bewegung. Entsprechend wird so schnell wie möglich produziert, um die Kleidung für die Saison an den Kunden zu bekommen. Ein großer Schwedischer Fast Fashion Riese hat aktuell bis zu 22 Kollektionen im Jahr. So schnell die Trends kamen, so schnell sind sie oft auch schon wieder vorbei und Unmengen an Kleidungsstücken landen auf der Mülldeponie, da grundsätzlich eine Überproduktion statt findet.
Nicht nur die Überproduktion ist bei Fast Fashion ein Problem, auch die Unmengen an verwendeten Ressourcen. Tausende Liter Wasser werden für die Baumwolle benötigt, Energie für die Fabriken und die Transporte vom Ausland in die regionalen Modeunternehmen.

Um den Appetit der KonsumentInnen auf neue Mode möglichst schnell zu stillen, muss Fast Fashion auch sehr preiswert sein. Da die Lieferteketten jedoch sehr lang sind und auch jeder daran noch etwas verdienen möchte, wird meist bei den untersten der Kette gespart: Was dabei herauskommt sind Hungerlöhne für die Näher und Näherinnen unter miserablen Bedingungen. Der Wert eines Produktes ist immer der selbe, nur solange der Endverbraucher nicht bereits ist diesen zu bezahlen, zahlt ein anderer mit seinem Leben und seiner Gesundheit dafür.

Wie erkenne ich faire Mode?

Es gibt immer mehr Siegel & Zertifizierungen wie GOTS, PETA Approved Vegan, Grüner Knopf, Fair Wear Foundation, Fair Trade u.v.m. Doch wer sich mit Siegeln und Zertifizierungen ein bisschen auskennt weiß auch, dass jedes Unternehmen vor allem eines braucht, um dieses zu erhalten: Geld. Daher achtet bitte auch auf die transparente Außendarstellung und Kommunikation, offenlegen transparenten Lieferketten und Preiskalkulationen, denn gerade für kleine Fair Fashion Brands und Start-Ups sind diese strukturellen Kosten eine sehr große finanzielle Hürde.